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Checkliste und 3 Top-Tipps: Finde den perfekten LGBTQ+-freundlichen Arbeitgeber
Suchst du gerade einen LGBTQ+-freundlichen Arbeitgeber? Erfahre, wie du die Inklusivität eines Unternehmens erkennst und welche Bedeutung Transparenz dabei einnimmt. Du weisst so, worauf zu achten ist und unterschreibst bei einem Arbeitgeber, bei dem du dich wirklich wohlfühlst.
Warum Transparenz so wichtig ist
LGBTQ+-Mitarbeitende:r und tolerante Menschen im Allgemeinen suchen einen inklusiven Arbeitsplatz, an dem sie sich willkommen, sicher und respektiert fühlen. Das ist von unschätzbarem Wert und trägt direkt zum Wohlbefinden sowie zur Produktivität bei. Um solch einen Arbeitgeber zu finden, ist Transparenz unerlässlich. Ist ein Unternehmen bezüglich seiner Richtlinien und Praktiken zur Unterstützung der LGBTQ+-Gemeinschaft transparent, triffst du als Jobsuchende:r leichter fundierte Entscheidungen. Ausserdem trägt die Transparenz zu einer authentischen und wertschätzenden Unternehmenskultur bei. Sie schafft für dich als LGBTQ+-Arbeitnehmer:in Vertrauen und Sicherheit. Immerhin weisst du so genau, woran du bist. Ein Unternehmen, das offen über seine Richtlinien und Praktiken zur Unterstützung der LGBTQ+-Gemeinschaft spricht, zeigt, dass es sich ernsthaft für Inklusion einsetzt.
Eine transparente Unternehmenskultur fördert einen authentischen Arbeitsplatz, an dem sich alle wohlfühlen. Wenn du dich nicht verstecken musst und deine Identität offen leben kannst, fühlst du dich wohler und bist motivierter. Das wirkt sich positiv auf deine Leistung und das gesamte Betriebsklima aus. Kurz gesagt: Transparenz ebnet den Weg für eine inklusive Arbeitskultur, in der du dich entfaltest und dein Bestes gibst. Sie ist der Schlüssel zu deinem Wohlbefinden und Erfolg im Job.
Checkliste: Merkmale LGBTQ+-freundlicher Arbeitgeber
Wie erkennst du, ob ein Unternehmen tatsächlich LGBTQ+-freundlich ist? Hier ist eine Checkliste mit Richtlinien und Praktiken, die dir bei dieser Bewertung helfen:
- Es gibt Antidiskriminierungsrichtlinien, die LGBTQ+-Mitarbeiter:innen ausdrücklich einschliessen. Diese Richtlinien signalisieren, dass diskriminierendes Verhalten nicht toleriert wird und jede:r gleichberechtigt behandelt wird.
- Es bestehen gleichberechtigte Leistungen für gleichgeschlechtliche Paare. Dazu zählen unter anderem das Einbeziehen von Partner:innen in die Krankenversicherung oder die Gewährung von Elternzeit. Hier zeigt sich deutlich, ob ein Unternehmen mit allen Kräften hinter der LGBTQ+-Gemeinschaft steht und sie unterstützt.
- Im Unternehmen sind LGBTQ+-Mitarbeiter:innennetzwerke oder -ressourcengruppen vorhanden. Diese erlauben dir, dich mit Gleichgesinnten auszutauschen, Unterstützung zu erhalten und gemeinsam Veränderungen anzustossen.
- Zum Unternehmensangebot gehören Schulungen zur Sensibilisierung für Vielfalt und Inklusion für alle Mitarbeiter:innen. So wird sichergestellt, dass jede:r über die richtigen Kenntnisse und Fähigkeiten verfügt, um ein respektvolles Miteinander zu fördern.
- Es gibt im Unternehmen geschlechtsneutrale Einrichtungen wie Toiletten oder Umkleidekabinen. Sie ermöglichen es allen Mitarbeiter:innen, unabhängig von ihrer Geschlechtsidentität, sich sicher und wohlzufühlen.
Indem du diese Punkte auf deiner Checkliste abhakst, kannst du dir ein gutes Bild davon machen, ob ein Unternehmen wirklich inklusiv ist. Natürlich gibt es noch weitere Anzeichen, zu denen das Swiss LGBTI-Label gehört. Es ist ein hilfreiches Werkzeug zur Identifizierung LGBTQ+-freundlicher Arbeitgeber in der Schweiz. Dieses Gütesiegel zeichnet Unternehmen und Organisationen aus, die sich nachweislich für die Inklusion und Gleichstellung von LGBTQ+-Personen einsetzen. Um das Label zu erhalten, müssen sie einen umfassenden Katalog an Kriterien erfüllen. Teil von diesem sind Antidiskriminierungsrichtlinien, Diversity-Management und eine sichtbare Unterstützung der LGBTQ+-Gemeinschaft. Für Arbeitnehmer:innen wie dich stellt das Swiss LGBTI-Label somit eine wertvolle Orientierungshilfe bei der Suche nach einem inklusiven Arbeitsumfeld dar. Selbstverständlich gibt es auch Arbeitgeber, die dieses Label nicht offiziell tragen, sich aber als inklusives Unternehmen erweisen.
Das gibt es noch: weitere Anzeichen für einen inklusiven Arbeitgeber
Neben den erwähnten Richtlinien und Praktiken gibt es weitere Anzeichen, die auf einen LGBTQ+-freundlichen Arbeitgeber hindeuten. Mit diesen drei Tipps machst du diese aus:
- Tipp 1: Finde heraus, ob es vom Arbeitgeber eine sichtbare Unterstützung der LGBTQ+-Gemeinschaft durch eine Unternehmensbeteiligung an oder Sponsoring von Pride-Veranstaltungen gibt. Weitere Unterstützungsmöglichkeiten sind Spenden an LGBTQ+-Organisationen und -Initiativen sowie öffentliche Stellungnahmen zur Unterstützung der LGBTQ+-Rechte.
- Tipp 2: Wie steht es um die Belegschaft? Eine vielfältige Belegschaft und Führungskräfte aus der LGBTQ+-Gemeinschaft sorgen für eine sichtbare Präsenz von LGBTQ+-Mitarbeiter:innen auf allen Ebenen des Unternehmens.
- Tipp 3: Was sagen andere über das Unternehmen? Verfügt der Arbeitgeber über positive Bewertungen auf LGBTQ+-freundlichen Jobbewertungsplattformen sowie über Auszeichnungen von LGBTQ+-Organisationen für herausragende Inklusion, ist das ein positives Zeichen. Vielleicht wird er auch in Artikeln oder Rankings zu den besten Arbeitgebern für LGBTQ+-Personen aufgeführt.
Indem du auf diese zusätzlichen Anzeichen achtest, erhältst du ein umfassenderes Bild von der LGBTQ+-Freundlichkeit eines potenziellen Arbeitgebers. Kombiniert mit den bereits erwähnten Richtlinien und Praktiken hast du eine solide Grundlage, um die Inklusivität eines Unternehmens zu bewerten. Fehlen dir Informationen zu einem Arbeitgeber bezüglich seiner Inklusionsbestrebungen, hast du die Möglichkeit, diese einzufordern und nach ihnen zu suchen.
Noch Fragen? So bekommst du mehr über das Unternehmen heraus
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, wie du als Arbeitnehmer:in Transparenz in Bezug auf die LGBTQ+-Freundlichkeit eines potenziellen Arbeitgebers einfordern und selbst darüber nachforschen kannst. Eine davon ist, im Vorstellungsgespräch offene Fragen zur LGBTQ+-Inklusion zu stellen. Scheue dich nicht davor, nach den spezifischen Richtlinien und Praktiken des Unternehmens zu fragen. Eine Frage wie «Fördern Sie LGBTQ+-Mitarbeiter:innen und wenn ja, wie?» ist zweifelsfrei berechtigt. Parallel dazu erkundigst du dich gezielt nach Ressourcen und Angeboten für die LGBTQ+-Community im Unternehmen. Hilfreich ist auch, um konkrete Beispiele zu bitten, wie Inklusion im Arbeitsalltag praktisch umgesetzt wird. Die Reaktionen und Antworten deines Gegenübers geben dir wertvolle Einblicke, wie ernst es dem Unternehmen mit der LGBTQ+-Inklusion ist.
Eine weitere Möglichkeit besteht darin, selbstständig über die Unternehmenskultur und -werte zu recherchieren. Die Website und die Social-Media-Kanäle des Unternehmens können hierbei aufschlussreich sein. Achte auf Stellungnahmen zur Vielfalt und Inklusion, auf Fotos von diversen Teams und auf Hinweise zu LGBTQ+-freundlichen Initiativen oder Veranstaltungen. Vielleicht entdeckst du auf Pride-Events einige Unternehmen oder findest heraus, wer LGBTQ+-Organisationen unterstützt. Das können positive Zeichen dafür sein, dass es dem Arbeitgeber mit der Inklusion ernst ist. Kurzum: Je sichtbarer und selbstverständlicher die LGBTQ+-Inklusion nach aussen kommuniziert wird, desto wahrscheinlicher ist es, dass sie auch intern aktiv erfolgt.
Um ein noch klareres Bild von der tatsächlichen Inklusivität des Arbeitgebers zu gewinnen, ist es hilfreich, sich mit aktuellen oder ehemaligen LGBTQ+-Mitarbeiter:innen des Unternehmens zu vernetzen. Wie? Es gibt berufliche Netzwerke wie LinkedIn oder LGBTQ+-spezifische Plattformen, die dir einen schnellen und unkomplizierten Kontakt ermöglichen. Ohne Zweifel ist es überaus wertvoll, sich persönlich mit diesen Menschen auszutauschen. Sie haben authentische Erfahrungen bei dem Arbeitgeber gesammelt. Selbstverständlich sind diese subjektiv eingefärbt, aber das macht nichts. Dennoch geben sie dir hilfreiche Hinweise. Am besten bist du bei den Nachfragen nicht schüchtern, sondern stellst diese gezielt und freundlich.
Indem du direkt beim Unternehmen Transparenz einforderst und ergänzend dazu selbst nachforschst, kannst du eine fundierte Entscheidung treffen. Du schätzt klar ab, ob ein potenzieller Arbeitgeber zu dir und deinen Werten passt. Je mehr du über die LGBTQ+-Freundlichkeit eines Unternehmens herausfindest, desto besser kannst du beurteilen, ob du dich dort wohlfühlen wirst und dein volles Potenzial entfalten kannst.
Einen Arbeitgeber wie JobCloud aussuchen
Es hat sich gezeigt, dass Transparenz der Schlüssel zu einem inklusiven Arbeitsplatz für LGBTQ+-Personen ist. Je offener ein Unternehmen mit seiner Inklusion umgeht, desto leichter fällt dir die Arbeitsplatzsuche. Wichtig ist nur, dass du selbst auf die vorgestellten Kriterien achtest und bei Bedarf selbst nachforschst. Nur so ist es möglich, die LGBTQ+-Freundlichkeit eines potenziellen Arbeitgebers bestmöglich zu bewerten. Achte auf inklusive Richtlinien und Praktiken, eine vielfältige Belegschaft, sichtbare Unterstützung der LGBTQ+-Gemeinschaft und positive Bewertungen. Insbesondere bei kleineren Unternehmen kann sich das Nachforschen als schwierig erweisen. Ist dies der Fall, hilft es nur, sich vor Ort ein Bild zu machen und das Gespräch direkt zu suchen.
Wie ein Arbeitgeber aussehen kann, der Inklusion ganzheitlich und aktiv lebt, zeigt dir JobCloud. Das Unternehmen legt grossen Wert auf Inklusivität und eine positive Unternehmenskultur. Um dies zu erreichen, setzt es unter anderem auf faire Löhne und Chancengleichheit sowie eine vielfältige Belegschaft. Lass dich davon inspirieren und suche gezielt nach Unternehmen wie JobCloud, um schon bald einen toleranten und fördernden Arbeitsplatz zu haben.
Das Bild oben wurde von unserem Designer mithilfe eines KI-Tools erstellt. 🧑🎨 🤖